Wer will schon gerne eine falsche
Entscheidung treffen? Ein Glas Bier oder Wein? Dieses oder jenes Menü? Pizza
mit Pilzen oder Schinken? Wie soll man auch die richtige Entscheidung treffen,
wenn man nicht so genau weiß, was man will?
Noch dazu, wo heute die Auswahl so groß
ist. Doch die große Vielfalt macht vielen die Entscheidung noch schwerer. Wie
können wir trotzdem die richtige Wahl treffen?
Beruflichen und privaten Erfolg unter einen Hut zu bringen, erfordert einiges an Anstrengung. Work-Life-Balance ist zu diesem Thema in aller Munde. Mein Freund Christian Lottermann gab mir auf meine Umfrage Feedback und brachte mich damit heute auf dieses Blog-Thema. Danke Christian.
Die Kunst des Lebens besteht darin, seine
verschiedenen Lebensbereiche so in Einklang zu bringen, dass in keinem dieser
Lebensbereiche größeres Defizit entsteht.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. In 38
Tagen starten wir in ein neues Jahr, für das sich wieder viele unter uns gute
Vorsätze überlegen. Leider werden die meisten guten Vorsätze viel zu schnell
wieder über Bord geworfen. Damit das Umsetzen guter Vorsätze besser funktioniert,
habe ich hier etliche Tipps für dich.
Dabei werden nicht nur zu Neujahr gute Vorsätze
gefasst, sondern auch unter dem Jahr. Du nimmst dir vor, etwas Bestimmtes
umzusetzen und musst nach gewisser Zeit feststellen es immer noch nicht
geschafft zu haben.
Immer wieder gute Vorsätze
Angeblich soll Albert Einstein einmal gesagt haben: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten“. Kommt dir das irgendwie bekannt vor? Wie oft hast du dir schon vorgenommen, etwas besser oder anders zu machen? Ist dir das immer gelungen? Oder bist du wieder in alte, gewohnte Fahrwasser zurückgefallen?
Auch Fahrschüler haben gute Vorsätze
In unserem Gehirn befinden sich Milliarden neuronale Verzweigungen auf Datenbahnen, die wir mehr oder weniger nutzen. Die Bereiche der Dinge, die wir öfter denken und tun, bilden weitere Verzweigungen und verbinden sich miteinander. Wenn wir etwas neu lernen, dann geht es uns wie Fahrschülern. Wenn die mit der praktischen Ausbildung starten, dann prasseln massenhaft Informationen auf sie ein. Sie müssen viele Dinge gleichzeitig tun und beachten.
Diese guten Vorsätze gelingen immer besser
Kupplung treten, Schalthebel richtig halten, Anfahrgas, Kupplung zum Haltepunkt, diesen halten und wenn das Fahrzeug rollt diesen langsam lösen sind einzelne Tätigkeiten, die dem Fahrschülern oft den Schweiß auf die Stirn treibt. Wenn er das mehrfach geübt hat braucht er nicht mehr bei jeder Tätigkeit nachdenken, sondern erledigt diese bereits automatisch. Für diese Automatisierung sorgen die immer wieder angesteuerten Schaltkreise in unserem Gehirn. Diese schließen sich dadurch zu einem neuronalem Netzwerk zusammen und sind unter dem Begriff Autofahren abrufbar.
Die neuronale Autobahnen können auch
behindern
Solche Vernetzungen nennt man neuronale Autobahnen. Sie sind in vielen Fällen praktisch, weil sie uns Tätigkeiten automatisieren lassen, ohne darüber nachdenken zu müssen. Sie führen jedoch auch dazu, dass wir viel zu wenig über Dinge nachdenken, die wir tun. Es ist dir sicher auch schon passiert, dass du mit deinem Auto irgendwo hingefahren bist, ohne dort zu wissen, wie du hingekommen bist. Das ist das Ergebnis der Automatisierung durch unser Gehirn.
Diese Automatisierung behindert das Umsetzen unserer Vorsätze
Je mehr dieser Gehirn-Autobahnen wir haben, desto mehr nutzen wir sie unbewusst. Wir fahren entlang der im Gehirn angelegten Autobahn dahin, ohne die Ausfahrt zu finden. Und das führt sehr leicht dazu, dass gutgemeinte Vorsätze zwar gewollt, aber schwer umsetzbar sind. Um aus diesem Muster ausbrechen zu können, ist es gut, wenn du selbst ein Auge auf dich wirfst.
Umsetzen der Vorsätze durch
Selbstbeobachtung
Unser Gehirn kann sich laut der Gehirnforschung verändern. Wir müssen es nur wollen und auf die Signale achten, die uns immer wieder dasselbe machen lassen. Achte auf deine Muster und stelle sie in Frage. Ist das heute noch so nötig oder wäre es besser, es anders zu machen? Diese Vorgehensweise gibt dir die Möglichkeit, deine Muster abzuschwächen und zu verändern.
Damit zukünftig die Umsetzung deiner guten Vorsätze erfolgreich(er) verläuft, habe ich hier 5 Tipps für dich:
Tipp 1: Mach aus deine guten Vorsätze Ziele
Vorsätze sind Dinge, die wir uns gerne erfüllen würden. Sie sind also Wünsche und somit sehr unverbindlich. Wenn du deine guten Vorsätze endlich umsetzen willst, dann mach daraus konkrete Ziele. Mit einem konkreten Ziel legst du schriftlich fest, was du bis wann erreicht haben möchtest.
Ziele setzen funktioniert
Schreib dir das Ergebnis auf, das du erreichen willst und mach danach einen Plan, was du dafür täglich machen wirst. Vergiss dabei nicht, deine Zielsetzung so zu gestalten, dass du deren Erreichung messen kannst. Such dir eine Vertrauensperson, der du dein Ziel erzählst. Bitte sie darum, dich zu motivieren und deine Zielerreichung zu kontrollieren. Wenn du täglich etwas für deine Zielerreichung tust, dann wirst du an dieser Vorgehensweise auch deinen Spaß haben.
Tipp 2: Analysiere: Aufgeben oder
Weitermachen
Aufgeben ist die leichteste Art, mit Herausforderungen umzugehen. Das ist menschlich, denn wir Menschen sind so gestrickt, dass wir den geringsten Weg des Wiederstandes gehen. Und genau diese Tatsache ist die Ursache dafür, dass viele guten Vorsätze nur Wünsche bleiben, die meistens nicht erreicht werden.Für mich war jedoch das Aufgeben nie eine Option.
Aufgeben oder anders weitermachen?
Das ist keine Frage, die man so einfach beantworten kann. Hie und da ist es besser, von einem toten Pferd abzusteigen, anstatt es weiter zu reiten. Wenn kein Ende des Tunnels in Sicht ist, dann sollte man nicht weiter in ein Projekt investieren und sich lieber neu orientieren. Eine kritische Analyse bringt ans Tageslicht, ob Aufgeben oder anders weitermachen besser ist. Oft ist auch nur eine Kurskorrektur notwendig, um ein strauchelndes Pferd wieder zum Laufen zu bringen.
Tipp 3: Nimm dir realistisches vor
Realistische Vorsätze sind leichter zu erreichen als utopische. Utopische Vorsätze sind demotivierend, ungesund und können dich sehr schnell dazu bringen, das Handtuch zu werfen. Nimm dir also lieber nicht zu viel auf einmal vor. Vielleicht beginnst du einmal damit, was du dir für nächste Woche, nächsten Monat oder nächsten Halbjahr vornimmst.
Halte es schriftlich fest
Schreib das nieder und setze täglich (auch wenn es nur 15 Minuten sind) Handlungen dafür, um vorgenommenes zu erreichen. Ein Plan mit Zwischenzielen, den du täglich vor Augen hast, hilft dir dabei. Erreichtes macht dich stolz und beflügelt dich, wenn du wieder einen Punkt auf deinen Plan abhacken kannst. Kleine Belohnungen für erfolgreich getane Arbeiten motivieren dich, die nächste Aufgabe in Angriff zu nehmen.
Tipp 4: Investiere dafür Zeit
Der Tag hat 24 Stunden, 1.440 Minuten oder 86.400 Sekunden. Mit jeder Sekunde, die vergeht, vergeht auch eine Sekunde unserer kostbaren Lebenszeit. Eine viertel Stunde Zeit für einen deiner guten Vorsätze pro Tag wäre eine Investition von nur 1% des Tages. Das sollte dir ein erfolgreicheres Leben Wert sein.
Sag Zeitdieben den Kampf an
Gib Zeitdieben in deinem Leben keine Chance mehr. Plane in deinem Terminkalender Zeit für konzentriertes Arbeiten an deinen guten Vorsätzen ein. Reduziere dafür sämtliche Ablenkungen und Zeitfresser auf ein Minimum. Wenn dir das gelingt, wirst du in deiner verbleibenden Lebenszeit (noch) viel mehr weiterbringen.
Disziplin, welch grässliches Wort. Üblicherweise wird Disziplin dafür angewendet, um das Verhalten von Menschen und Tieren zu regulieren. Wie oft sind wir in unserem Leben bisher diszipliniert worden? Im Lateinischen bedeutet dieses Wort sogar Schule, Lehre und Zucht. Wenn du jedoch in deinem Leben erfolgreich(er) werden willst, dann brauchst du Selbst-Disziplin.
Fazit: So erreichst du deine guten Vorsätze
1. Statt einen guten Vorsatz fasst du
gleich ein Ziel und schreibst es nieder. Was willst du bis wann erreichen?
Es ist viel einfacher, gute Nachrichten zu überbringen als unangenehme Dinge anzusprechen oder eine Kündigung auszusprechen. Wie geht es dir mit solchen Herausforderungen?
Dieser Beitrag entstand nach einem Feedback eines meiner Leser, der negative Erfahrungen mit unangenehmen Aktionen (Kündigung) machte. Danke für die Anregung.
Friedrich Nietzsche sagte: Wer ein warum zum Leben hat, erträgt fast jedes wie. Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, was dich in deinem Leben antreibt? Was ist dein Antrieb, um aufzustehen und in die Arbeit zu gehen? Wenn du das nicht weißt, dann hast du keinen Grund, aus deiner Komfortzone heraus zu steigen, um (noch) erfolgreicher zu werden.
Warum solltest du dein Leben verbessern, wenn du keinen Grund dazu hast? Stell dir also folgende alles entscheidende Frage: Warum tust du, was du tust? Wenn du mehr darüber erfahren willst, dann klick auf Weiterlesen →.
Hast du deine Löffelliste schon geschrieben
oder hast du noch nie davon gehört? Fragst du dich, was das für eine Liste ist?
Ich wusste es auch nicht, bis ich von einem Freund hörte, dass dies oder jenes
noch auf seiner Löffelliste steht.
Richtig bekannt wurde die Löffelliste erst durch den Film „Das Beste kommt zum Schluss“ mit Jack Nicholson und Morgan Freeman. Wenn du mehr über die Löffelliste erfahren willst, dann klick auf Weiterlesen →.
Keine Angst, dieser Beitrag hat nichts mit Unternehmens-Organisation zu tun, sondern mit deiner ganz persönlichen Organisation. Du kannst sie auch Selbstorganisation nennen. Dieses Thema ist für deinen persönlichen Erfolg enorm wichtig.
Kennst du auch hie und da Situationen, in denen du ein bestimmtes Passwort suchst, das E-Mail-Postfach übergeht, dein Projekt nicht zur gewünschten Zeit fertig wird oder einfach dein Schreibtisch voll unerledigter Aufgaben ist?
Kommt es dir auch so vor, als ob die
heutige Menschheit in der Vergleichbarkeit gefangen ist? Mir fehlt das Streben danach,
unwiderstehlich sein zu wollen. Dabei sind wir Individualisten, die alle etwas
anderes brauchen.
Unsere Strukturen sind auf Gleichheit ausgerichtet. Morgen wählen die Österreicher wieder einmal den Nationalrat. Bei den Wahlkonfrontationen hat mir das „unwiderstehlich sein“ in den Parteiprogrammen gefehlt.
Hast du dir auch schon einmal die Frage gestellt, warum erfolgreiche Menschen erfolgreich sind? Ich habe mir in den Jahren meiner Selbstständigkeit schon oft diese Frage gestellt. Dabei habe ich parallele Eigenschaften gefunden, die diese Menschen haben.